Der Wiener Mokka ist weit mehr als nur eine Kaffee-Spezialität. Er ist ein Symbol Wiener Kaffeekultur und Inbegriff stilvollen Genusses. Typisch serviert als Kleiner Schwarzer (7g – 10g Kaffeemehl) oder Großer Schwarzer (14g – 20g Kaffeemehl), besteht er aus frisch gemahlenem Kaffee und wird traditionell ohne Milch und Zucker genossen. Seine kräftige Aromatik, die dichte Crema und der klare Geschmack machen ihn zum Klassiker, der bis heute geschätzt wird. In diesem Beitrag widmen wir uns seiner Herkunft, erklären Schritt für Schritt die perfekte Zubereitung – und präsentieren mit dem fabia WIENER MOKKA ein echtes Premiumprodukt aus Österreich, das der Wiener Kaffeetradition alle Ehre macht.
Wer sich einen echten Wiener Mokka wünscht, kommt an einem hochwertigen Produkt wie dem fabia WIENER MOKKA nicht vorbei. In der Hallwanger Kaffeemanufaktur nördlich von Salzburg entsteht dieser Premiumkaffee aus 100 % Arabica Bohnen im traditionellen Trommelröstverfahren. Die dunkle Röstung verleiht ihm ein kräftiges, gleichzeitig edles Aroma mit Nuancen von Honig und Karamell – ideal für Kenner:innen, die auf stilvollen Geschmack setzen. Mit seiner Intensität 5 ist der fabia WIENER MOKKA perfekt als Kleiner oder Großer Schwarzer geeignet, bildet aber auch die ideale Basis für andere klassische Spezialitäten wie Verlängerten, Kleinen Braunen oder Großen Braunen. Gerade Gastronom:innen, Hoteliers oder Office-Betreiber:innen profitieren von seiner Vielseitigkeit und Qualität – denn mit diesem Produkt servieren sie ihren Gästen nicht nur Kaffee, sondern ein Stück Wiener Kultur.
Tipp vom fabia Profi-Barista: Der fabia WIENER MOKKA entfaltet seine beste Aromatik, wenn er präzise zubereitet wird. Beim Vollautomaten empfiehlt es sich, die Durchlaufzeit im Blick zu behalten – ist sie zu kurz, wird der Geschmack zu sauer. Und wer gerne Zucker verwendet, sollte wissen: Durch die Süße kann die Säure deutlicher hervortreten. Hier ist Feingefühl gefragt!
Die Zubereitung eines Wiener Mokka gelingt mit etwas Übung und dem passenden Kaffee ganz einfach. Wichtig ist dabei nicht nur die Wahl der richtigen Bohnen, sondern auch die genaue Umsetzung der einzelnen Schritte. Der Wiener Mokka lebt von seiner Klarheit und Ausgewogenheit – und genau so lässt sich das umsetzen. Hier zwei bewährte Methoden:
Zubereitung mit der Siebträgermaschine:
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Zubereitung mit dem Vollautomaten:
Tipp vom fabia Profi-Barista: Der fabia WIENER MOKKA eignet sich hervorragend für die Zubereitung als Verlängerter. Dank 100 % Arabica Bohnen entstehen keine störenden Bitterstoffe – ideal für alle, die Wert auf sanften, klaren Geschmack legen.
Die Ursprünge des Mokkas liegen im Hochland Äthiopiens, wo die ersten Kaffeepflanzen entdeckt wurden. Dort wurde zunächst nicht die Bohne, sondern das Fruchtfleisch der Kirsche verwendet – etwa als Teezubereitung oder in Form von frittierten Energie-Kugeln. Erst später entwickelte sich daraus das Heißgetränk, das wir heute kennen. Die Kaffeepflanze gelangte über den Jemen nach Arabien, wo sie besonders in der Hafenstadt Mocha (heute al-Mukha) gehandelt wurde. Von dieser Stadt leitet sich auch der Name „Mokka“ ab.
Im 16. Jahrhundert verbreitete sich der Kaffee im Osmanischen Reich – er wurde dort aufgekocht, stark gesüßt und häufig mit Gewürzen wie Kardamom verfeinert. Im Zuge der osmanischen Expansion kam das Getränk auch nach Europa. Die ersten dokumentierten Begegnungen mit Kaffee stammen aus Syrien, Ägypten und später Italien. Im 17. Jahrhundert fanden die ersten Kaffeebohnen ihren Weg nach Wien. Bereits 1665 servierte der osmanische Gesandte Kara Mehmed Pascha erstmals öffentlich Mokka. Später, 1685, eröffnete Johannes Theodat das erste dokumentierte Kaffeehaus Wiens.
Eine bekannte Legende berichtet vom Spion Georg Franz Kolschitzky, der während der Türkenbelagerung von 1683 als vermeintlicher Türke verkleidet unterwegs war und für seine Dienste mit Kaffeebohnen belohnt wurde – Bohnen, die die Wiener zunächst für Kamelfutter hielten. Kolschitzky erkannte ihren Wert, eröffnete ein Kaffeehaus und soll damit mit dem „Türkischen Kaffee“ die Grundlage für die Wiener Kaffeekultur gelegt haben. Auch wenn diese Geschichte nicht belegt ist, bleibt sie fest mit dem Mythos rund um den Wiener Kaffee verbunden.
Im Laufe des 18. Jahrhunderts etablierte sich das Kaffeehaus als sozialer Treffpunkt. Es wurde gelesen, philosophiert, diskutiert und musiziert – aus der ursprünglichen Mokkazubereitung entwickelten sich neue Spezialitäten. Die Kaffeehäuser etablierten das Wasserglas zur Reinigung des Löffels, später auch als Erfrischung zwischen den Schlucken. Die Entwicklung führte zur Vielfalt, die wir heute kennen: Kleiner Brauner, Verlängerter, Einspänner und noch mehr – sie alle haben ihren Ursprung im klassischen Wiener Mokka. Der heutige Wiener Mokka ist stilistisch ein klar extrahierter, kräftiger Kaffee – ohne Zucker, ohne Milch, ganz pur.
Im klassischen Wiener Kaffeehaus wird Mokka mit Stil serviert: auf einem Tablett, begleitet von einem Glas Wasser. Diese Präsentation gehört genauso dazu wie das Verständnis, dass der Mokka ohne Zucker und Milch genossen wird – so zeigt er seine ganze Aromatik. Je nach Tassengröße und Kaffeemehlmenge spricht man vom Kleinen oder Großen Mokka. Die Variante mit Obers wird als Kleiner oder Großer Brauner bezeichnet. Wird der Kaffee mit wenig Wasser zubereitet, nennt man ihn im Kaffeehaus „kurz“ – für jene, die es besonders kräftig mögen.
Ein Verlängerter wird mit zusätzlichem heißem Wasser serviert – stilgerecht in einer großen Schale, damit die Gäste selbst dosieren können. Ob morgens beim Zeitungslesen oder nachmittags als Begleiter zu einem Stück Apfelstrudel – der Wiener Mokka ist ein ganztägiger Klassiker und fester Bestandteil der städtischen Genusskultur.
Mokka und Espresso – zwei Begriffe, die oft synonym verwendet werden, obwohl sie unterschiedliche Zubereitungsarten und geschmackliche Profile beschreiben. Ursprünglich wurde der Mokka im Ibrik zubereitet: fein gemahlenes Kaffeepulver, mit Wasser aufgekocht und oft gesüßt oder mit Kardamom gewürzt. Espresso hingegen ist eine Erfindung der Moderne – unter hohem Druck extrahiert, stark konzentriert und mit einer dichten Crema.
Der Wiener Mokka ist heute eine eigenständige Interpretation: In der Extraktion ähnelt er dem Espresso, doch durch die spezifische Einstellung der Maschinen entfaltet er ein rundes, klares Aroma ohne übermäßige Bitterstoffe. Er ist etwas länger extrahiert, was ihm mehr Volumen und Tiefe verleiht. Wer Wert auf eleganten Geschmack legt, trifft mit dem Mokka eine ausgezeichnete Wahl.
Neben dem WIENER MOKKA bietet fabia eine Auswahl weiterer ausgesuchter Sorten, die für jede Gelegenheit und jeden Geschmack das passende Aroma liefern. Die Sorte WIENER WERTE überzeugt als nachhaltige Bio und Fairtrade zertifizierte Mischung mit harmonischer Persönlichkeit – ideal für bewusste Genießer:innen. Der WIENER CREME wiederum ist der Allrounder unter den Kaffee-Spezialitäten: mild, vollmundig, mit angenehmer Säure und einer feinen Creme – ideal für die vielseitige Gastronomie.
Für klassische Kaffeegenießer:innen ist der WIENER KLASSIK die perfekte Wahl: mit nussigen Noten, malzigem Charakter und einem frischen Hauch von Zitrus. Die Sorte WIENER MODERNE rundet das Sortiment ab – sie ist besonders bekömmlich, sanft im Geschmack und perfekt als Frühstückskaffee geeignet. Alle Sorten werden in der fabia Rösterei in Hallwang schonend im Trommelröstverfahren veredelt – mit viel Zeit, Erfahrung und einem klaren Bekenntnis zu Qualität.
fabia – Dort daheim, wo Kaffee Kultur ist
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